Taj Mahal – ein Symbol der Liebe

…UNESCO Weltkulturerbe und eines der 7 neueren Weltwunder, mit 7 – 8 Millionen Besuchern pro Jahr.
Der Maharadscha Shah Jahan ließ das Mausoleum zum Gedenken an seine Hauptfrau Mumtaz Mahal errichten, die bei der Geburt ihres 14. Kindes gestorben war. Er liebte sie über alles und wollte ihr damit ein außergewöhnliches Denkmal setzen. Der Bau begann im Jahre 1631 und dauerte mehr als 20 Jahre an. Das Taj Mahal besteht komplett aus weißem Marmor aus vielen Teilen Indiens und Asiens, verziert mit Edel- und Halbedelsteinen und vereint indische mit persischer Architektur. Je nach Tageszeit zeigt sich das Taj Mahal in einer anderen Farbe, deshalb lohnt es sich früh aufzustehen, um den Sonnenaufgang dort zu genießen. Rund um das Denkmal besteht Fahrzeugverbot, da der weiße Marmor unter der hohen Luftverschmutzung leidet.

Das Westtor öffnet bereits 6 Uhr morgens, das Südtor erst 8 Uhr, freitags ist komplett geschlossen. Im Eintrittsgeld von 1.000 Rs sind eine Wasserflasche 0,5 l und Schuhüberzieher enthalten. Das wiederum erfährt man erst nachdem man das Eintrittsticket herumdreht und ggf. schon in der Schlange vor dem Eintritt steht. Schuhüberzieher sind notwendig, wenn man das Mausoleum betreten möchte, man erhält sie auch noch am Fuße des Denkmals.

Trotz der angekündigten Besucherströme war es morgens noch recht angenehm und ich konnte schnell einen guten Platz zum Fotografieren ergattern. Es werden wie so oft in Indien Führungen angeboten, im Taj Mahal sind die Guides auch gleichzeitig Fotografen, die andere Touristen gern mit Nachdruck zur Seite bitten…man hat ja keine Zeit und wurde dafür bezahlt…diese Mentalität kann zuweilen stören.

Es fühlt sich unwirklich an vor diesem unglaublichen Denkmal zu stehen, an dem 20.000 Menschen 20 Jahre lang gearbeitet haben. Und es ist alles so friedlich…hier würde ich gern etwas länger verweilen.

Westtor
Blick vom gegenüberliegenden Ufer Methab Bagh

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