Tag 11: Härtester Tag so far von Dingboche nach Chukhung (4,9 km, 2,5 h)

Ein kurzer Trek nach Chukhung steht uns heute bevor, aber es geht nur bergauf und jetzt in größere Höhen. Ich habe nicht besonders gut geschlafen und bin noch ziemlich müde. Jeder Schritt ist so anstrengend, ich komme kaum vom Fleck. Chen aus Israel und ich bleiben weit zurück hinter den anderen. Sie hat nicht viel Gepäck, weil ein Sherpa den Großteil ihres Gepäcks trägt. Trotzdem ist sie super langsam, hat viele Blasen an den Füßen. Wir treffen mehrmals auf die Jungs aus Belgien und Dänemark…so viel schneller sind sie auch nicht. Sie wollen heute direkt zum Kongma La Pass…da haben sie sich was vorgenommen, aber sie sind auch noch jung. Wir nehmen indes nicht den richtigen Weg, biegen aus Versehen auch Richtung Kongma La Pass ab während alle anderen im ausgetrockneten Flussdelta entlangstiefeln. Das ist zwar aus der Höhe toll anzusehen und beschert uns tolle Fotoaufnahmen, aber wir finden keinen gescheiten Weg durch die Büsche und müssen schließlich einen steilen Weg bergab gehen…das sind wirklich unnötige Extras.

Das Wetter ist wieder grandios, Sonne pur, aber dadurch auch Sonnenbrandgefahr. Der kalte Wind macht eine Mütze unerlässlich, genauso wie ich von nun an wohl nur noch langärmelig tragen kann. Karsten bleibt hart und trägt weiterhin kurze Hose und T-Shirt, Mohammad ist schon seit Tagen dick eingepackt…so unterschiedlich sind wir alle.

Ich traf mehr oder weniger fix und fertig im Chukhung Resort ein, sowas von erledigt, lud meine Sachen ab und eine halbe Stunde später gings auch schon weiter zum Akklimatisierungstrek.

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