Der erste Tag in Edinburgh

5:00 Uhr, der Wecker klingelt und wir schleichen uns so langsam aus dem Bett. Viel Zeit gibt es nicht denn wir müssen noch nach Köln, wo bereits um 10:20 Uhr der Flieger nach Schottland auf uns wartet. Im Auto macht uns das Wetter schon alle Ehre, denn wir kommen bereits im Dauerregen in Köln an, na das kann ja was werden…

Irgendwie hat man die Sicherheitskontrollen ziemlich verschärft. Beim Aufgeben unserer Rucksäcke beim Spreegepäck wurden direkt unsere Ausweise mit dem Fahndungssystem abgeglichen und wir erhielten den Stempel „Docs OK“ auf unseren Boardingkarten. Jetzt machen wir uns auf den Weg zu unserem Gate B30. Das sollte recht schnell gehen, denn bei der Durchleuchtung stehen Beamer, die dich direkt zum Gate beamen. So dachten wir zumindest, bis wir aufgeklärt wurden: Die Nacktscanner sind in den Betrieb gegangen und ehrlich gesagt ist es ein ziemlich mulmiges Gefühl, durchleuchtet zu werden. Wir erfuhren dann noch, das Gate B30 im Bereich der Anschlussflüge liegt, also nochmal eine Passkontrolle, die für alle galt. Man stellte fest, dass Doreen vor mehr als fünf Jahren ihren Ausweis verloren hatte. Also forschte man genauer nach.

Im Flieger auf dem Weg nach Edinburgh.
Im Flieger auf dem Weg nach Edinburgh.

Es hätte ja sein können, dass das Rotkäppchen als Doreen unterwegs ist. Naja nach gut einer Stunde Sicherheitsgerümpel sitzen wir dann endlich im Flieger nach Edinburgh.

Dort angekommen, holten wir unsere Rucksäcke ab und machten uns mit dem Airport-Shuttle auf den Weg in Richtung Innenstadt. Das Wetter ist super. Die Sonne scheint, aber es weht ein kalter Wind. Es sind gute 10 Grad, was die Schotten dazu bewegt, in kurzer Hose und T-Shirt bzw. Sommerkleid oder Kilt umher zu laufen. Verrückt! Vor lauter ersten Eindrücken, bemerkten wir erst gute 15 Minuten später, dass wir ja links fahren. Aber da gewöhnt man sich ja schnell dran, so lange man nicht selber fährt :).

In der Stadtmitte angekommen, geht es dann erstmal zu Fuß zum Guest House, bei dem wir die Nacht verbringen werden. Es war der erste längere Weg mit dem Rucksack und wir wollen lieber nicht davon sprechen, wie es war. Gegen 14 Uhr sind wir dann zur ersten Stadtbesichtigung aufgebrochen. Wir brauchen ja noch Gas für unseren Kocher und einen Plan, wann und wie wir morgen nach Glasgow kommen. Wer Gas in einer fremden Stadt sucht, findet es zwar, kennt danach die Innenstadt aber auch ziemlich gut. Das hatten wir auf Korsika in Bastia auch schon erlebt. Viel haben wir leider in der kurzen Zeit nicht geschafft. Wir überlegen uns aber auf der Rückreise noch einen Tag Edinburgh zu gönnen, denn die Stadt lohnt sich wirklich.

Ziemlich im Eimer,  sind wir am späten Abend wieder im Guest House angekommen, wo wir uns mit Duschen, Bloggen und Schlafen auf den nächsten Tag vorbereiten. Wir sind gespannt…

PS:Mehr Bilder versuchen wir in den kommenden Beiträge zu liefern, denn wir kämpfen noch etwas mit der Technik 🙂

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