Ankunft in Myanmar, mein letztes Land in Asien

Die Ankunft am Flughafen und in Yangon verlief relativ problemlos, in der Tat war das bislang eine der einfachsten Ankünfte in einem neuen Land überhaupt. Dazu muss man jedoch sagen, dass ich schon genügend Probleme im Vorlauf beim Abflug in Colombo hatte – mein Rückflugticket wurde von der Dame am Checkin-Schalter nicht anerkannt, weil keine Buchungsnummer drauf vermerkt war, völlig unrelevant…eigentlich…ich musste einen neuen Flug für wenig Geld buchen. Dafür wurde in Yangon, Myanmar, gar nicht mehr danach gefragt. Am Immigration-Schalter ging alles sehr schnell, meine Rucksack kam zwar wieder halb zerstört an, aber dafür kaufte ich eine SIM-Karte mit 7 GB Datenvolumen für umgerechnet 10 Euro sowie eine Taxifahrt zum Hostel für weniger als 50 Cent…das lief sehr gut.
Das Dengba Hostel in Zentrum der Stadt nahe der goldenen Stupa auf einem riesigen Verkehrskreisel ist ein wahrer Glücksgriff und erinnert mich stark an das Rolling Stones Hostel in Irkutzk, wenn es dort auch keine goldene Stupa gab. Ich werde mit frischem Obst begrüßt und bekomme ein Bett mit Vorhang im 8er Zimmer, mein eigenes kleines Reich – alles ist sauber und es gibt sogar Toilettenpapier und eine warme Dusche – was für eine Wohltat nach Sri Lanka.
Polizei und Militär sind auf den Straßen in Myanmar allgegenwärtig. Als ich nach meiner Ankunft in Yangon abends noch etwas essen wollte, ein Sandwich auf der Straße gemeinsam mit einem anderen Deutschen, der mit dem gleichen Flug in Myanmar angekommen war, wurden wir zunächst eine Stunde lang von der Polizei dabei beobachtet, dann nach einer weiteren Stunde mit einem „go“ freundlich aber bestimmt weggeschickt. Da wollte niemand mehr wiedersprechen. Es war eh schon 2.30 Uhr nachts.
Soviel zu meiner Ankunft in Myanmar – sehr ereignisreich